Sport/Fitness/Anatomie

Warum ist Sport für die Gesundheit so wichtig?
Regelmäßge Bewegung schützt vor Krankheiten und
fördert körperliches und seelisches Wohlbefinden,
nach Krankheit und Unfällen kann es als Therapie
zur Rehabilitation dienen,
schafft Ausgleich bei vorwiegend sitzenden Lebensweisen

Welche Folgen hat Bewegungsmangel?
Muskelschwäche,
Erschlafftes Bindegewebe,
Wirbelsäule und Gelenke werden falsch belastet,
Fettleibigkeit wird gefördert,
Herzkraft lässt nach,
Durchblutung verschlechtert sich,
Verdauungsstörungen,
erhöhte Blutfettwerte,
Gefäßverkalkung

Kann zu viel Sport auch schädlich sein?
Ja, wenn man sich selbst überfordert.
Wichtig ist Bewegung von Kindheit an,
bis zum Erwachsenenalter

Warum kann Sport zum seelischen Wohlbefinden beitragen?
Durch aktiven Sport hat man das Gefühl etwas geleistet
und erreicht zu haben,
dadurch steigt das Selbstwertgefühl und die Motivation.

Sport/Herz/ Kreislauf/Atmung

Welchen Einfluß hat Sport auf das Herz- und Kreislaufsystem?
Er stärkt das Herz- und Kreislaufsystem und
verhindert Herz-Kreislauferkrankungen

Was muss für einen gesunden Blutkreislauf gut funktionieren?
Die Pumpleistung des Herzens

Wie arbeitet das Herz?
Das Herz ist ein faust großer Hohlmuskel.
Es arbeitet als Druck- und Ansaugpumpe.
Es besteht aus zwei Hälften, die noch mal in zwei Teile
geteilt sind (rechter Vorhof, rechte Kammer und
linker Vorhof, linke Kammer).
Die rechte Hälfte bringt sauerstoffarmes Blut zur Lunge.
Die linke Hälfte bekommt von der Lunge sauerstoffreiches Blut
und pumpt dieses in die Aorta,
von hier wird es im ganzen Körper verteilt

Was bedeutet Systole/Diastole?
Systole = Herz zieht sich zusammen, das Blut wird heraus gepumpt
Diastole = Herz erschlafft, es füllt sich wieder mit Blut

Wie hoch ist der Druck, der dabei erreicht wird?
Systole = RR 120 mm Hg
Diastole = RR 80 mm Hg

Wann spricht man vom Bluthochdruck?
Hier liegt der systolische Druck über 160 mm Hg und
der diastolische Druck über 95 mm Hg

Warum wird der Bluthochdruck so stark beachtet?
Bluthochdruck führt, kombiniert mit Übergewicht,
Bewegungsmangel, Nikotin, Alkohol ect. zu Arterienverkalkung.
Diese führt dann zum Herzinfarkt oder zum Schlaganfall.

Wie oft schlägt ein gesundes Herz?
Erwachsener = ca. 70 Schläge pro Minute.
Mit einer Pumpleistung von 70 -100 ml Blut pro Herzschlag.
Am Tag sind das etwa 400 Liter pro Tag
Kinder = ca.90 /min
Neugeborene = ca.130/min

Der Herzschlag ist abhängig vom Alter,
Geschlecht und vom Einfluss des vegetativen Nervensystems

Wodurch kommt der Pulsschlag zustande?
Durch die Herzaktion, die in die Arterien fortgeleitet wird.
Bei jedem Zusammenziehen wird die Blutmenge unter Druck in die Arterien getrieben und teilt sich der Arterienwand mit. Dies können wir dann als Pulschlag fühlen.

Benötigt der Körper beim Sport mehr Energie und Sauerstoff?
Ja, in Ruhe benötigt er zur ausreichenden Versorgung 5 l Blut/pro Minute.
Beim Joggen 25 l Blut /pro Minute, dadurch bekommt der Körper mehr Sauerstoff, Glucose und Fettsäuren.

Wie wird diese erhöhte Energie erbracht?
Das Schlagvolumen wird erhöht – pro Schlag zirkuliert mehr Blut.
Die Herzfrequenz wird erhöht, dadurch erhöht sich der Pulsschlag..

Welche Möglichkeit ist für den Körper besser?
Mehr Blut mit weniger Schlägen, dadurch bekommt das Herz mehr Erholungsphasen

Wie kann ich das erreichen?
Durch Ausdauersportarten z.B. Schwimmen, Langlauf,Rad fahren, Inline skating.

Was versteht man unter Sportherz?
Ein vergrößertes Herz durch mehr Muskelfaserdicke.
Es ist nicht krankhaft vergrößert, sondern eine sinnvolle Anpassung an die erhöhten Anforderungen beim Sport.

Warum ist die Atmung beim Sport so wichtig?
Sport erhöht den Sauerstoffbedarf.
Ein Untrainierter atmet bei Bewegung ca. 10 x mehr Luft ein

Warum sind Atmung und Herz-Kreislaufsystem eng verbunden?
Bei der Atmung kommt es zur Sauerstoff Aufnahme, es wird abgegeben ans Blut,
transportiert und ans Gewebe abgegeben.
Bei Belastung steigt die Förderleistung des Herzens und die Lungenatmung, dadurch kommt es zur Leistungssteigerung.

Was versteht man unter Atemminutenvolumen?
Dies ist die Atemmenge die in einer Minute aufgenommen wird.
In Ruhe sind das ca.8-12 Liter

Was versteht man unter Atemfrequenz?
Dies ist die Häufigkeit der Atemzüge pro Minute.
Neugeborenes = 40 pro min
20jährige = 20 pro min
30jährige = 16 pro min

Was versteht man unter Hyperventilation?
Eine zu schnelle Atmung, dadurch kommt es zur schnellen Abgabe von Kohlendioxid.
Dies führt zu einem Ungleichgewicht des Mineralstoffhaushaltes und führt zu Muskelstarre, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz

Worauf sollte man beim Sport in Bezug auf die Atmung achten?
Als Untranierter nur soviel Belastung, das eine Nasenatmung möglich ist, d.h. ca. 50 Liter pro Minute. Bei Werten die darüber liegen geht die Nasenatmung automatisch in eine Mundatmung über.

Sport/Stoffwechsel

Was versteht man unter Stoffwechsel?
Verarbeiten von Nährstoffen in spezifische körpereigene Stoffe . Abbau und Ausscheidung von körpereigenen Stoffen

Welche Stoffwechsel werden unterschieden?
Baustoffwechsel = Aufbau, Unterhalt und Reparatur von
Zellen und Gewebe,
Energiestoffwechsel = bereitstellen von Energie aus der Nahrung

Welcher Stoffwechsel ist beim Sport erhöht?
Der Energiestoffwechsel.
Bei vermehrter Muskelarbeit steigt der Energiebedarf, aus chemischer Energie wird mechanische Arbeit.

Welche Nährstoffe werden benötigt?
Vorwiegend Kohlenhydrate und Fett

Welche Energievorräte findet man im Muskel?
Adenosintriphosphat (ATP),
Creatinphosphat (CP)
Glycogen und Triglyceride
Sie werden gebildet aus Kohlenhydraten und Fett

Wie hoch ist der Energiebedarf?
In Ruhe ca. 1800 kcal.
Bei Sportlern, je nach Sportart das 1,5 bis 2,5fache

Was versteht man unter Wirkungsgrad?
Die Energie die tatsächlich für Muskelarbeit in Arbeit umgesetzt wurde. Der Wirkungsgrad ist beeinflussbar durch Training.

Wozu führt ein Mangel an Energievorräten beim Sport?
Besonders wenn ATP zu niedrig ist, kommt es zu Ermüdung und Muskelversteifung.

Wie wird ATP gebildet?
Die Kohlenhydrate der Nahrung werden im Muskel als Glycogen gespeichert. Durch Sportliches Training erhöht sich der Glycogenspiegel und die Muskelleistung steigt.
Bei Diäten sinkt der Glycogenspiegel, es kommt zu rascher Ermüdung beim Sport.

Für welche sportlichen Belastungen sind Kohlenhydrate wichtig?
Für kurzfristige Belastungen. Theoretisch reichen die Energievorräte ca. 90 Minuten

Für welche Belastungen liefern Fette Energie?
Sie sind Energielieferanten bei Ruhe und längerer Muskelarbeit

Wie weit reicht der Energievorrat an Fett?
Theoretisch für 20 Marathonläufe

Wo wird das Körperfett gespeichert?
Unterhautfettgewebe, Fettgewebe des Bauchraumes, bei Ausdauertrainierten auch in der Muskulatur.

Wie kann man Fettdepos vermindern?
Durch Ausdauertraining –
Anstieg der Hautfette und Blutfette wird verhindert, somit auch die Arteriosklerose.

Welche Bedeutung kommt dem Wasser- und Salzhaushalt
beim Sport zu?

Der Körper besteht zu 65% aus Wasser,
Blut und Muskulatur sind am flüssigkeitsreichsten,
es ist wichtig für die Lösung und den Transport der
Nährstoffe und die Stoffwechselendprodukte,
Ausscheidung über Niere und Haut (schwitzen),
beim Sport kommt es zum vermehrten schwitzen.
Der Wasser- und Salzhaushalt wird belastet,
das Blut wird dicker und die Belastung für das Herz steigt,
es kommt zur Erschöpfung.
Durch den Verlust von Salz und Mineralien kommt es zu Mattigkeit, Schwindel und Muskelkrämpfen

Was ist bei sportlicher Belastung wichtig?
Viel Flüssigkeit z.B. Mineralwasser, Obstsäfte, Suppen.

Was gewährleistet eine optimale Leistungsfähigkeit?
vollwertige Ernährung,
ausreichend Vitamine und Mineralstoffe.
Nur beim Leistungsport wird eine spezielle Ernährung benötigt.

Muskeln/Sehnen

Welche Fähigkeit haben Muskeln?
Kontraktion (sich zusammenziehen),
einen aktiven Einfluß auf den Bewegungsapparat.

Welche Muskulatur unterscheidet man?
die glatte Muskulatur,
den Herzmuskel,
die quergestreifte Muskulatur (Skelettmuskulatur)

Wo finden wir glatte Muskulatur?
innere Organe:
Darm, Blase, im Magen, Gefäße.
Die glatte Muskulatur wird über das vegetative
Nervensystem geregelt.
Sie wird nicht durch unseren Willen geregelt.

Wo finden wir quergestreifte Muskulatur?
als Skelettmuskulatur,
sie kann willkürlich und bewusst beeinflusst werden

Aus welchen Teilen setzt sich die Skelettmuskulatur zusammen?
Muskelfasern mit Bindegewebe,
Muskelstrang = mehrere Muskelfasern zusammen,
mehrere Muskelstränge zusammen ergeben den Muskel.

Was sind Sehnen?
Die Verbindung Muskel und Knochen, sie übertragen die Muskelkraft auf den Knochen.

Was sind Sehnenscheiden?
Mit Flüssigkeit gefüllte Gleitröhren.

Welche Aufgabe erfüllen sie?
Sie dienen als Schutz der Sehnen vor Reibung, gewährleisten die Führung der Sehnen,
führen ernährende Gefäße an die Sehnen.

Was wird für die Kontraktion des Muskels benötigt?
Die Energiespeicher ATP (Adenosintriphosphat)

Was zeichnet den Muskel aus?
Er ist widerstandsfähig,
lässt sich um mehr als 150% dehnen,
durch die Kontraktion kann er sich verkürzen,
durch Spannung bringt er mehr Kraft,
Sehnen, Bindegewebe und die Muskelhülle geben
ihm extrem elastische Eigenschaften.

Was sind die häufigsten Sportverletzungen?
Schnitt-, Stich-, Riß-, Quetschwunden,
Zerrungen, Muskelrisse,
Muskelabrisse,
Prellungen,
Sehnenrisse,
Sehnenscheidenentzündungen

Wie kommt es zu diesen Verletzungen?
Unfälle,
Fehlbelastungen,
Überanspruchung

Wie kann man Sportverletzungen vorbeugen?
Durch regelmäßige sportliche Betätigung .
Sie kräftigt und stärkt den Muskel.
Er wird widerstandsfähiger

Vorsicht ein zuviel kann auch schaden!

Was ist Motorik?
Das Zusammenspiel von Nervensystem und Muskel.
Der Muskel bekommt Impulse vom ZNS für Bewegungsauslösungen

Wie unterteilt man die Motorik?
Grobmotorik: hier werden viele Muskelgruppen eingesetzt z.B. beim Laufen
Feinmotorik: hier haben wir kleinräumige, präzise Bewegungen z.B. beim Greifen.

Motorische Fertigkeiten sind trainierbar.

Wie arbeiten Gehirn und Muskel zusammen?
Das Gehirn gibt Impulse über die Nerven ab.
Die Nerven leiten diese an die motorische Endplatte und den synaptischen Spalt weiter.
Die Synapsen leiten die Impulse mit Hilfe von Acetylcholin, als Trägersubstanz, weiter.
Dadurch verändert sich das Erregungspotential und Calcium wird am Muskel freigesetzt.
Calcium hat nun die Aufgabe ATP abzubauen, dies bewirkt dann die Kontraktion des Muskel.

Gelenke

Was ist ein Gelenk?
Eine Knochenverbindung, die dem Skelettsystem die Beweglichkeit gibt

Welche Gelenktypen unterscheidet man?
Scharniergelenk:
ermöglicht Bewegung in einer Ebene
z.B. Ellenbogengelenk
Kugelgelenk:
ermöglicht einen großen Bewegungsspielraum
z.B. Hüft- und Schultergelenk

Aus welchen Teilen besteht ein Gelenk?
Gelenkpfanne und Gelenkkopf umgeben von der Gelenkkapsel.
Gelenkkapsel setzt sich zusammen aus Bindegwebsbändern und Muskel, sie geben dem Gelenk die Stabilität.
Gelenkknorpel – liegt auf dem Kopf und der Pfanne.
Gelenkschmiere – Knorpel und Schmiere schützen das Gelenk vor Stößen und großer Reibung.

Wovon hängt die Stabilität des Gelenks ab?
Beschaffenheit des Gelenkörpers mit Kopf und Pfanne,
Stabilität der Gelenkbänder,
Stärke der Muskulatur,
Richtige Ernährung des Gelenkknorpels.

Was ist für eine gute Versorgung wichtig?
Regelmäßge Bewegung.
Diese führt zum Durchmischen der Gelenkflüssigkeit,
Nährstoffe werden hingeführt und
Abbauprodukte weggeführt vom Gelenk.

Was versteht man unter Gelenkverschleiß?
Hier bei ist der Gelenkknorpel aufgebraucht, der Knochen liegt frei oder der Knorpel ist durch Ablagerungen verformt, er verändert so seine Position. Teilweise kommt es auch zum Verlust der Gelenkflüssigkeit.

Was sind Folgen von Gelenkverschleiß?
ungünstige Kraftübertragung,
Schmerzen,
Entzündungen,
Bewegungsbehinderungen.

Was sind die Ursachen?

Übermäßige, einseitige Belastung und Übergewicht.

Was wirkt vorbeugend?
Eine ausgewogene Bewegung, die die Muskulatur stärkt.

Kann man auch im Alter noch Sport treiben?
Ja, aber nicht mehr alle Sportarten, da die mechanische Belastbarkeit durch Gelenkkapselveränderungen abnehmen kann.

Welche Rolle spielt die Ernährung für die Gelenke?
Eine große Rolle.
Übergewicht schadet durch starke Belastung die Gelenke,
Stoffwechselstörungen verhindern die ausreichende
Versorgung des Gelenkknorpels.

Wirbelsäule

Woraus besteht die Wirbelsäule?
Aus 24 einzelnen Wirbelkörpern:
Halswirbelsäule=7 Wirbel
Brustwirbelsäule = 12 Wirbel
Lendenwirbelsäule = 5 Wirbel
Und dem Kreuzbein.
Ihr Aufbau ergibt eine doppelte S-Form.

Was gewährleistet die Stabilität der Wirbelsäule?
Die einzelnen Wirbel,
die Rücken- und Bauchmuskulatur.

Wie kann die Stabilität gefördert werden?
Durch regelmäßige Bewegung und Sport.
So wird die Muskulatur gestärkt.

Was sind Bandscheiben?
Knorpelartige Scheiben die zwischen den einzelnen Wirbeln liegen.
Sie schützen vor Reibung und Stößen.

Wie wird der Wirbelkanal gebildet?
Im Wirbelköper gibt es eine Öffnung die vom Wirbelbogen umschlossen wird.
Alle Wirbel übereinander bilden so den Wirbelkanal.
Durch ihn verläuft das Rückenmark,
es ist Teil des Zentralnervensystems.

Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Bandscheiben Gewebe tritt nach hinten in den Wirbelkanal, so entsteht ein Druck auf die Nerven, der zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.
Ursache: Fehlbelastung durch gebückte, vorn über geneigter Wirbelsäulenhaltung.
Vorbeugen: Gewichte bei gerader Wirbelsäule heben.

Was sind die Hauptursachen für Wirbelsäulenverschleiß?
mechanische Überbelastung:
im Sport (z.B. Gewicht heben),
im Beruf (z.B. schweres heben, langes stehen),
Haltungsschäden – dadurch verkümmert die tragende Muskulatur.

Was wirkt vorbeugend?
Eine ausgewogene Bewegung. Auch ein zu wenig kann zum Verschleiß führen.

Wovon ist körperliche Leistungsfähigkeit abhängig?
Koordination, Flexibilität, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer.
Zur Leistungssteigerung müssen alle Aspekte mit einbezogen werden.

Wozu führt der Einsatz technischer Hilfsmittel (Autos, Maschinen) im Alltag?
Kraft und Ausdauer werden nicht mehr trainiert, dies führt zum Bewegungsmangel und körperlicher Unterforderung. Einen Ausgleicht schafft hier sportliche Betätigung.

Worum geht es beim Ausgleichssport?
Um Leistungsoptimierung, hier für nutzt man die körperliche Leistungsfähigkeit.
Leistungssport dagegen heißt Leistungsmaximierung.

Wovon ist die Leistungsfähigkeit abhängig?
Von persönlichen Leistungsreserven,
von der Leistungsbereitschaft – abhängig von der Motivation und Kondition,
vom Tagesrhythmus -Leistungshoch gegen 9.00 Uhr und zwischen 18-21.00 Uhr,
von Gesundheit, Training, Energiereserven.

Was passiert wenn man zuviel des Guten macht?
Es kommt zur zentralen Ermüdung,
durch längere einseitige Belastung.

Welche Symptome treten auf?
koordinative Leistungsfähigkeit sinkt,
Aufmerksamkeit und Konzentration sinkt,
Reaktionszeit verlängert sich,
Gefühl von Müdigkeit.

Was passiert beim Übertraining?
Es kommt zum Missverhältnis zwischen Leistungsanforderung
und tatsächlicher Leistungsfähigkeit.

Welche Formen werden unterschieden?
a) sympathicones Übertraining:
hier stehen die Erregungszustände im Vordergrund,
Puls , Energieumsatz steigt, Appetit sinkt –
es kommt zu Erregbarkeit und Schlaflosigkeit.
Betroffen sind meist jugendliche Sportler, Unerfahrene, Freizeitsportler.
Abhilfe schaffe ich durch senken des Trainingsumfang und
einhalten von Erholungsphasen.
b) parasympaticones Übertraining:
hier kommt es zur leichten Ermüdung,
Puls, Koordination, Leistung sinken.
Betroffen sind meist ältere hochtrainierte Sportler im Ausdauertraining.
Abhilfe schafft eine Drosselung des Trainingsumfang.

Fitness

Was steckt hinter Fitness?
gute Leistung im Sport,
besserer Umgang mit Anforderungen der Umwelt,
Gesundheit und Leistungsfähigkeit,
Voraussetzung für alle körperlichen Aktivitäten

Was ist wichtig um sich fit zu halten?
Eine physische und psychische Harmonie.

Was bringt eine Übermäßige Belastung des Körpers?
Übermäßige Belastung führt zur Schwächung des Immunsystems,
dadurch zur Anfälligkeit für Krankheitserreger.

Gibt es eine Orientierungshilfe um Belastungen zu vermeiden?
Ein guter Spiegel ist die Herzfrequenz.
Als Faustregel gilt:
200 Schläge pro Minute minus Lebensalter.
Dieser Wert sollte beim Laufen nicht Überschritten werden.
180 minus Lebensalter: beim Radfahren.
170 minus Lebensalter: beim Schwimmen.

Wie kann man Fitness gleichmäßig aufbauen?
Durch Ausdauertraining, d.h. regelmäßig,
mehrmals wöchentlich die Belastung langsam steigern.
Dafür eignen sich: Laufen, Schwimmen, Rad fahren, Schnellgehen.

Mit welchen Sportarten trainiere ich die typischen Elemente zur Leistungsfähigkeit?
Fußball, Volleyball, Tennis, Handball.

Hat Fitness Einfluss auf den Alterungsprozess?
Ja, Fitness verlangsamt den Alterungsprozess.
Sie stärkt die Kraft und Ausdauer der Muskulatur,
die Ausdauer von Herz- und Kreislaufsystem steigert sich,
es kommt zu erhöhter Anpassungsfähigkeit bei körperlicher Belastung,
die psychische Energie steigt.

Training

Was versteht man unter sportlichem Training?
Eine systematisch, geplante sportliche Belastung des gesamten Organismus,
um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.

Kann man dieses Steigerung nach weisen?
Ja, durch Struktur- und Funktionsänderungen,
besonders im Herz-Kreislauf- Atmungssystem und der Skelettmuskulatur

Was sagt die Schulz-Arndtsche-Regel dazu?
Das Reize wohldosiert werden müssen.
Unterschwellige Reize haben keine Wirkung.
Schwache Reize wirken anregend,
starke Reize lösen Anspannungsvorgänge aus,
zu starke Reize wirken schädigend.
Reize müssen sich anpassen an den Leistungsstand.

Aus welchen Teilen besteht sportliches Training?
Schulung der konditionellen Fähigkeiten = Kraft, Ausdauer,
dies ist die Grundvoraussetzung jeder sportlichen Belastung.
Sport spezifische Übungsformen (Technik, Taktik ).

Wovon ist die Art und Intensitä des Trainings abhängig?
Sportart, Alter, Geschlecht.

Warum ist Ausdauertraining so wichtig?
Es kann Krankheiten vorbeugen,
körperliches und seelisches Wohlbefinden steigern.

Was versteht man unter Ausdauer?
Die Fähigkeit des Körpers eine bestimmte Leistung über einen möglichst langen Zeitraum aufrecht erhalten zu können.
Man unterscheidet:
lokale und allgemeine Ausdauer

Was steht hinter lokaler Ausdauer?
Die Leistung des Muskels.
Die Muskelzelle ist optimal mit Sauerstoff versorgt,
dadurch optimale Blutversorgung.
Der Muskel hat einen optimale Energiestoffwechsel,
genügend Energiespeicher.
Die Bewegungen werden gut koordiniert.

Was steckt hinter allgemeiner Ausdauer?
Hier spielt die Leistungsfähigkeit des Herz- Kreislauf System eine Rolle.

Was passiert bei der aeroben Phase der Ausdauer?
Energie wird in der Muskelzelle durch Verbrennung von Zucker,
in Verbindung von Sauerstoff bereitgestellt.
Das Herz-Kreislauf-System transportiert Sauerstoff zur Muskelzelle.

Welche Phasen sind für die Gesunderhaltung des Körpers wichtig?
Training der allgemeinen und aeroben Ausdauer,
in dem große Muskelgruppen, unterschiedlicher Größe ,mit geringer Intensität trainiert werden.

Welche Vorteile bringt diese Art Ausdauertraining?
Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen:
durch Verbesserung des Muskelstoffwechsel und der Muskeldurchblutung kommt es zu Anpassungserscheinungen des Herzen.
Vorbeugung eines Herzinfarktes:
Bewegungsaktivitäten mit zusätzlichem Kalorienverbrauch
von 2000 kcal pro Woche senken das Herzinfarktrisiko um 64 %.
Verhindert Fettsäureanreicherungen:
Gefahr von Herzkranz-Gefäßerkrankungen sinkt.

Welche Regeln sollten beim Ausdauertraining beachtet werden?
große Muskelgruppen dynamisch beanspruchen z.B. durch Laufen, Schwimmen,
Belastung mindestens 10 Min. optimal sind 30-40 Min/ täglich,
Belastungsintensität nicht so hoch setzen,
mindestens 50% der individuellen maximalen Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit,
Pulsfrequenz bei unter 50jährigen mindestens 10 Minuten aufrecht halten.

Was versteht man unter Muskelkraft?
Kraft die benötigt wird um den Haltungs- und Bewegungsapparat funktionsfähig zu halten.
Sie entsteht wenn der Muskel sich anspannt.
Es wird unterschieden in:
statische Kraft,
dynamische Kraft,
Kraftausdauer.

Was versteht man unter statischer Kraft ?
Kraft des Muskels gegen einen fixierten Widerstand z.B. Tragen einer Tasche mit gestrecktem Arm.
Beim Krafttraining nennt man diese Übung isometrische Übungen.

Was versteht man unter dynamischer Kraft?
Kraft innerhalb eines gezielten Bewegungsablauf.
Die Muskellänge verändert sich z.B. Beugen und Strecken des Armes.
Beim Krafttraining nennt man diese Übung isostonisches oder auxotonisches Training.

Wie kann man Muskelkraft trainieren?
Maximaltraining,
Schnellkrafttraining,
Kraftausdauertraining.

Was steckt dahinter?
Maximaltraining:
hohe Gewichtsbelastung,
wenige Wiederholungen
Ziel ist Steigerung der Gewichte bzw. Belastungsfähigkeit des Muskels.

Schnellkrafttraining
wenig Gewichte, es werden schnelle Bewegungen ausgeführt.

Kraftausdauertraining
Wiederholungen sind wichtig, Gewichtsbelastung ist niedrig.

Welche Wirkungen haben diese Trainingsformen?
Maximaltraining = Vergrößerung bzw. Verdickung des Muskels
Kraftausdauertraining = Veränderung des Energiestoffwechsel.

Welche Nachteile kann das Krafttraining mitbringen?
Belastung des Herz-, Kreislauf-, Atmungssystem,
oft kommt es zu Blutdrucksteigerung.

Welche Vorteile kann es richtig angewandt haben?
Stärken von verkümmerten Muskeln,
dadurch werden Fehlhaltungen durch Bewegungsmangel gehoben.